Münterhaus

Das M Nterhaus 1
Das M Nterhaus 1

Den Garten legten sie gemeinsam an. Die Möbel bemalten sie gemäß ihrem künstlerischen Empfinden. Gabriele Münter und Wassily Kandinsky weilten über Jahre in den Sommermonaten im Haus an der Kottmüllerallee. Betritt man es heute, so hat man noch immer das Gefühl, sie wären hier, gerade dabei einen Tisch oder gar das Treppengeländer zu verzieren. Am 21. August 1909 erwarb Gabriele Münter das kleine Anwesen. Ein Blick aus dem Fenster hinüber zur Kirche und dem Schloss und die Motive für ihre expressiven Werke waren gefunden. Im Volksmund war der kleine Landsitz auch unter dem Begriff „Russenhaus" bekannt. Denn hier gingen Kandinskys russische Künstlerkollegen ein und aus, darunter auch Alexej von Jawlensky. Das Münter-Haus war Inspiration und Ausgangspunkt einer neuen künstlerischen Bewegung, der des Expressionismus. Es war Treffpunkt der Avantgarde und Refugium der Künstler: Franz Marc, Alexej von Jawlensky, Marianne von Werefkin, August Macke und Arnold Schönberg kamen regelmäßig zu Besuch, ebenso wie Sammler und Galeristen. Auch der Almanach „Der Blaue Reiter" sollte hier entstehen.

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