Ohlstadt
Kleinod im Loisachtal Im lieblichen Tal, das die Loisach durchfließt, wo lockend herunter der Heimgarten grüßt, getreulich vom Ettaler Mandl bewacht, und wo man noch Brauchtum pflegt, stolz trägt die Tracht, von Wäldern und blühenden Wiesen umsäumt, verborgen im Moor manch ein See ruht verträumt, erholsamer Bergwald zum Ruhen lädt ein, zu Füßen von Illing und Rötelstein, wo uralte Lieder das Bergwasser singt, und über die Felswand der Wasserfall springt, wo abseits vom Lärm einer hastenden Stadt noch gut ist die Luft, die zum Atmen man hat, nicht ausgefüllt schon ist mit Hektik die Zeit, geruhsam noch grasen darf Vieh auf der Weid', da liegt ein Juwel, das der Himmel erdacht, ein Fleckchen der Erde, zum Lieben gemacht, da bin ich zu Hause, in ländlicher Ruh. Das Loisachtal -Kleinod, mein Ohlstadt, bist du. Josefine Urban, Ohlstadt